
Valentina
Wie würdest du dich beschreiben?
Ich bin eine sehr aufgeschlossene, empathische und organisierte Person, die für jeden Spaß zu haben ist.
Was macht dein Leben wertvoll?
Wertvoll machen mein Leben meine Familie und Freunde, meine Hobbys und die Arbeit mit Menschen mit den unterschiedlichsten Beeinträchtigungen.
Warum gibt dir gerade diese Ausbildung Sinn?
Weil ich Menschen mit Beeinträchtigung einen schönen Alltag und schöne Feste bereiten kann. Das ist für sie von großer Bedeutung. Und das ist ja etwas, das sich jeder andere Mensch auch wünscht. Außerdem bekommt man täglich ganz viel Dankbarkeit von den Klienten zurück.
Wie beschreibst du die Beziehung zu den Menschen, die du betreust, in drei Worten?
Herzlich, wertschätzend, verständnisvoll.
Was lernst du in der Ausbildung über dich selbst?
Ich lerne meine persönlichen Grenzen besser kennen. Ich übe mich in Geduld, die man gerade als HEPSTER täglich braucht und darin, wie ich mit meiner Persönlichkeit und meinem Verhalten die Klient*innen positiv beeinflussen kann.
Gibt es einen Moment aus deiner Ausbildung, der dir im Gedächtnis geblieben ist?
Es fällt mir schwer, mich auf nur einen einzigen Moment zu beschränken, weil ich täglich im Dienst viele besondere Momente erlebe. Ein besonderer Moment war, als ich einen Ausflug mit einer 85-jährigen Klientin in ihre Heimatstadt unternommen habe. Noch heute - über zwei Jahre später - erzählt sie strahlend von diesem Erlebnis.
Welche Rolle spielt Kreativität in deinem Berufsalltag? Kannst du ein Beispiel geben?
Die Kreativität spielt tagtäglich eine ganz zentrale Rolle. Ein Beispiel: Ein Klient möchte das Sommerfest besuchen, kann dies jedoch aufgrund seiner Einschränkung nicht. Dann muss die Kreativität eines HEPSTER eingesetzt werden, indem beispielsweise ein Sommerfest auf der Wohngruppe mit den Angehörigen und Freunden aller Klient*innen organisiert wird. Gesagt - getan!
Welche neuen Fähigkeiten oder Sichtweisen hast du während der Ausbildung entwickelt?
Meine eigene Selbstreflexion und die Bedeutsamkeit der Teamarbeit vor allem in herausfordernden Situationen - bei Corona und dem herausfordernden Verhalten von Klient*innen beispielsweise.
Welche Rolle spielten Geld, Aufstiegschancen und deine finanzielle Unabhängigkeit bei deiner Ausbildungswahl?
Der Verdienst ist natürlich wichtig und man informiert sich bereits im Voraus darüber, was man bei einer Ausbildung verdient. Die Aufstiegschancen spielen für mich während der Ausbildung zwar keine zentrale Rolle. Aber danach gibt es die Möglichkeit, in ganz viele verschiedene Bereichen aufzusteigen, sich weiterzubilden oder zu studieren. Mir stehen sehr viele Wege offen und ich kann als HEPSTER in den unterschiedlichsten Bereichen arbeiten.
Wie würdest du deinem*r besten Freund*in diese Ausbildung in wenigen Worten schmackhaft machen?
Du möchtest Menschen mit Beeinträchtigung einen glücklichen, selbstbestimmten und zufriedenen Alltag ermöglichen? Du möchtest dich mit deiner ganzen Persönlichkeit in deine Arbeit einbringen? Dann werde HEPSTER!